Molla Zeyrek Moschee

Nach der Eroberung der Hauptstadt des Byzantinischen Reiches im Jahr 1453 kam es zu einer weit verbreiteten Abwanderung aus den Ländern des Osmanischen Reiches in Anatolien und Rumelien nach Istanbul. Die Bevölkerung der in der Stadt lebenden Muslime nahm zu, und daher wurden architektonische und charakteristische Änderungen mit dem Prinzip vorgenommen, Kirchen in Moscheen umzuwandeln. In diesem Zusammenhang ist die Molla-Zeyrek-Moschee im heutigen Stadtteil Fatih das erste Gebäude in Istanbul, das von einer Kirche in eine Moschee umgewandelt wurde. In der byzantinischen Zeit als Pantokrator-Kloster bekannt, gehört das mehr als 900-jährige Gebäude heute zu den wichtigsten Werten, die die alte Geschichte der Stadt widerspiegeln.

Das Gebäude, das nach dem intensiven Restaurierungsprozess im Jahr 2018 wiederbelebt wurde, erhebt sich in einem weiten Bereich. Es macht mit seinen gemusterten Ziegeln auf sich aufmerksam. Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Strukturen ist es nicht ein- oder zweiseitig, es kann herumgelaufen werden.

Das Werk, das in einer Zeit mit rund 400.000 Einwohnern gebaut wurde, zeichnet sich durch seine künstlerischen Merkmale aus. Die auffälligen Mosaike, Darstellungen und Ornamente, die es verdienen, gesehen zu werden, sind weltberühmt.